
Demokratisierung von Führung
Demokratisierung, Partizipation und Transparenz sind wesentliche Merkmale von New Work. Demokratisierung von Führung besteht dabei im Wesentlichen aus einem Tauschgeschäft: Die Mitarbeiter*innen erhalten mehr Entscheidungsfreiheit, die Führungskräfte erwarten im Gegenzug mehr Selbständigkeit.
Was für viele ein alter Hut ist, hat im Zuge der Corona-Pandemie noch einmal drastisch an Bedeutung gewonnen. Befragungen zeigen, dass Bewerber*innen angesichts der Erfahrungen in der Corona-Zeit künftig noch mehr Wert auf flache Hierarchien sowie einen demokratischen Führungsstil legen.
Das Thema Demokratisierung von Führung steht daher in unseren Projekten, Befragungen und Veröffentlichungen weiterhin auf der Agenda.
Beschäftigte müssen in der Lage und willens sein, die Teilung von Führung nach Stärken und Kompetenzen, die Partizipation an Entscheidungsprozessen, die Übertragung von Handlungsspielräumen und die Delegation von Befugnissen anzunehmen. Häufig wird dies in der derzeitigen Diskussion als selbstverständlich angesehen.
Damit die Demokratisierung von Führung die Lösung für die Dilemma-Situation bei den Führungskräften darstellt, braucht es die Stärkung der Mitarbeitenden im Sinne von Empowerment. Es bedarf einer professionellen Personalentwicklung, einer Anerkennung der Bedeutung von Personal in der Unternehmenspolitik sowie einer Anpassung von Compensation and Benefits.
